top of page
Suche

Trennen oder Bleiben - Aufgeben oder Kämpfen?

  • doreenroedel0
  • 6. Juli 2024
  • 12 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. Jan.


Wenn Du an diesem Punkt bist und Dich diese Frage intensiv beschäftigt, ist meist schon eine Menge passiert, hast Du meist schon viel versucht, um deine Beziehung zu retten. Du weißt nicht mehr weiter, bist verzweifelt und siehst vielleicht keine andere Lösung, als das Handtuch zu werfen.


Dazu eines vorweg, meist ist die Trennung zu früh. Zu 95% ist es der falsche Zeitpunkt oder schlichtweg nicht nötig, da die wahren Gründe für die Probleme in der Beziehung nicht wirklich erkannt wurden. Die Gründe liegen meist in der Beziehungsdynamik und in den Bindungsmustern.


Werden diese erkannt und aufgelöst, ist eine grundlegende positive Veränderung der Beziehung möglich. Oft hilft es schon, wenn Du allein an Dir und Deinen Mustern arbeitest. Du lernst, Dich selbst so anzunehmen, wie Du bist, liebevoll und im Frieden mit Dir zu sein.


Ebenso lernst Du:

  • den anderen so anzunehmen, wie er ist

  • die Veränderung in die positive Richtung anzuerkennen

  • dem anderen und dem Prozess Zeit zu geben und darin zu vertrauen

  • auf ein liebevolles Miteinander zu achten



Stell Dir folgende Fragen:

Was stört mich in der Beziehung? Wo wünsche ich mir Veränderung?

Was ist hierbei mein Anteil? Was trage ich zu der Situation bei?

Was kann ich ändern?

Wie war unsere Beziehung zu Beginn?

Was hat sich zu heute geändert?

Wie hab ich mich damals gefühlt?

Wie hab ich meinen Partner gesehen?

Was zog mich an, was habe ich an meinem Partner bewundert?

Was war an mir anders? Was hab ich damals getan, weniger oder nicht getan als heute?

Was haben wir damals getan, weniger oder nicht getan als heute?

Wie möchte ich mich wieder fühlen?

Was können wir gemeinsam verändern?



Die Krise auch als Chance sehen

Diese Krise kannst Du auch als Chance sehen, die Beziehung zu verändern, zu vertiefen, mehr Verbindung und Nähe zu kreieren und sie auf eine höhere Ebene zu bringen, schöner zu gestalten, als sie es je war. Dafür bedarf es aber den Willen und die Motivation beider.


Dies ist möglich, wenn Ihr beide gewillt seid, daran zu arbeiten, die Gründe zu analysieren, diese aufzuarbeiten und aufzulösen, Eure Muster aufzubrechen, neues Verhalten zu etablieren, um eine erfüllende glückliche Beziehung zu erschaffen. Ihr wart bereits beide füreinander die Nr. 1 und könnt dies wieder werden.



Schlechte Kommunikation und Wahrnehmung des Partners

Oft ist schlechte oder fehlende Kommunikation die Ursache für eine Krise oder Trennung. Ihr redet vielleicht aneinander vorbei oder nehmt den anderen nicht wahr in seinen Wünschen und Bedürfnissen.


Wirkliches Interesse für den anderen fehlt eventuell oder das Vertrauen in den Partner - in die Beziehung fehlt, weil schon so viel vorgefallen ist, was nie aufgearbeitet wurde.

Meist ist die Augenhöhe nicht mehr gegeben. An irgendeinem Punkt ist dies gekippt. Hier ist es wichtig, diesen Punkt zu finden. Wann begann die Beziehung zu kippen? Gab es einen konkreten Auslöser?



Was kann ich tun, wenn die Gefühle nicht mehr da sind?

Gefühle kommen und gehen in Wellen und werden durch Hormone gesteuert, aber auch durch unsere Gedanken erzeugt. Wenn sie gerade an einem Punkt des Abebbens waren und dann die Beziehung kriselt, Du nur wenig Positives an Deinem Partner bemerkst, ist es nur normal, das Du auch nur wenig Positives empfindest.


Aber auch hier kann ich nur raten, dem Ganzen Zeit zu geben. Erinnere Dich an Deine Gefühle, die Du am Anfang, in der Verliebtheit, hattest. Spür genau hin, wie fühlte sich das an? Was war spannend? Wiederholt diese Phase, reinszeniert diese Zeit bewusst. Lernt Euch neu kennen.


Zeigt ehrliches Interesse am anderen. Brecht verkrustete Strukturen auf, durchbrecht den Alltagstrott und schafft neue inspirierende Rituale. Erschafft magische Momente, in dem Ihr neue Dinge miteinander erlebt. Unternehmt, was Ihr vielleicht schon lange wolltet, Euch vielleicht nur nicht trautet.


Dies kann schon bei der Wahl eines Restaurants beginnen, dass Ihr beide noch nicht kennt. Es kann über einen gemeinsamen Tanzkurs bis hin zu einem Tantra- oder Tauchkurs führen. Macht, was Euch Spaß bereitet, was Euch verbindet, wobei Ihr auch an Eure Grenzen kommt.


Dies bringt Euch auf eine neue Ebene in der Beziehung und verzaubert Euch. Testet es aus.

Probiert auch neues im Bett, experimentiert. Oftmals bringt auch dies ganz neuen Schwung in die Beziehung. Lernt Euch auch in diesem Bereich neu kennen, sprecht offen alles an, was Ihr Euch wünscht, was Euch vielleicht fehlt.



Beim neuen Partner wird alles anders

Du erlebst wahrscheinlich Hilflosigkeit, Ohnmacht, Trauer, Einsamkeit und willst das alles nicht mehr fühlen müssen. Du hast die Hoffnung, dass mit einem neuen Partner alles anders, alles besser wird und Du Dich wieder glücklich, gesehen und geliebt fühlst.


Du denkst, dass Dir ein neuer Partner das geben kann. All das, was Dir in Deiner aktuellen Beziehung fehlt und Du schmerzlich vermisst. Doch dies ist ein Trugschluss. In den meisten Fällen tritt dies so nicht ein.


Hast Du Deine Probleme nicht aufgearbeitet, ziehst Du wieder einen ähnlichen Partner an oder rutscht selbst wieder in Deine Muster. Dieser Partner gibt dir vielleicht, wie schon beschrieben, all das, was Du dir eigentlich immer gewünscht hast.


Aber Du kannst es aufgrund deines Bindungsmusters nicht annehmen.

Du kennst es so nicht, es ist Dir nicht vertraut. Und was Dir nicht vertraut ist, das fühlt sich nicht richtig an. Du beginnst es abzulehnen, Dich zu distanzieren und erzeugst erneut eine Krise.


Denn Du findest wieder eine Beziehung, die Deinen Glaubenssätzen entspricht, die daran anknüpft. Hast Du vielleicht den Glaubensatz "Ich genüge nicht", "Ich verdiene keine glückliche Beziehung", "Ich kann nicht vertrauen" oder "Ich werde immer verlassen", dann ziehst Du genau so eine Beziehung wieder an.


Auch in Deiner bestehenden Partnerschaft werden diese Glaubenssätze berührt und verstärkt, wirst Du getriggert. Du fühlst Dich dann schlecht und das ist absolut nachvollziehbar. Du erlebst in Deiner Beziehung das, was Dich als Kind schon durch die früheste Bindungserfahrung prägte.


So wie die Beziehung zu Deinen Eltern war, so ist Deine aktuelle Beziehung, da Du dir dies wieder reinszenierst. Daher ist eine neue Beziehung oft nicht die Lösung, da Du das gleiche anziehst. Die Lösung liegt nicht im Partnertausch, sondern in der Veränderung in Dir und dann verändert sich auch Dein Partner.


Es gilt, Deine Bindungsmuster aufzuarbeiten und die Probleme zusammen mit Deinem Partner zu lösen. Denn es ist nie Zufall, welchen Partner wir finden. Es hat immer mit unseren Kindheitsthemen zu tun. Wir ziehen die Partner, die Beziehung an, in der das größte Entwicklungspotenzial steckt.



Es gibt unzählige passende Partner für Dich

Natürlich gibt es sehr viele passende Partner für Dich, mit denen Du in Beziehung gehen könntest. Die Frage hierzu ist aber, bringt Dir dies etwas?


Der Vorteil Deiner aktuellen Beziehung:

Ihr seid in der Realität angekommen. Ihr kennt Euch gut, wisst, was Ihr aneinander habt und konntet schon viel zusammen erreichen. Mit einem neuen Partner ist vielleicht zu Beginn alles schön, neu, aufregend, aber auch hier zieht der Alltag ein und das Erwachen wird eventuell schlimmer.


In der Verliebtheit projjizierst Du all Deine Erwartungen und Wünsche auf den neuen Partner. Du hast das Gefühl, diese Person ist es. Diese Person kann mir das geben, wonach ich mich immer gesehnt habe, was mir von klein an gefehlt hat. Dieser Partner macht mich endlich glücklich.


Doch dies kann kein Partner leisten. Niemand wird Dir all das geben können, wird Dir die Zuneigung, Aufmerksamkeit und Liebe geben können, die Dir als Kind fehlte. Das ist nicht möglich. Du hoffst es und bist dann enttäuscht, dass auch dieser Partner wieder nicht der Richtige ist.


Du darfst Dir bewusst werden, dass Du erwachsen bist und Du Deine Wünsche und Bedürfnisse aus der Kindheit, das was Du von Mutter oder Vater gebraucht hättest, heute von niemandem erhalten wirst. Das kannst nur Du Dir selbst geben. Nur Du selbst kannst Dein inneres Kind heilen.


Du denkst vielleicht auch, Dein Partner ändert sich nicht und Du hälst das Ganze nicht mehr aus. Es gibt aber Hoffnung, Möglichkeiten und Wege.


3 Schritte, wie Du Veränderung möglich machst

1.Schritt: Erkenne, dass Du heute erwachsen bist und Dir kein Partner das geben kann, was Du dir sehnlichst wünschst, dass Du selbst für Dein Glück, Dein Wohlbefinden verantwortlich bist und dies Deine Entscheidung ist.


2.Schritt: Kümmere Dich um Dich, setze Dich in den Focus. Finde in Deine Kraft und in Deine Mitte. Dann bist Du unabhängig von der Bestätigung im Außen und findest Frieden in Dir selbst. Schon allein diese Veränderung kann viel bewirken. Du bist mit Dir im reinen und kannst ganz anders auf Deinen Partner zugehen.Du hast mehr Verständnis und beziehst Worte und Taten des anderen nicht sofort auf Dich.


3.Schritt: Erlebe die Beziehung, wie sie gerade ist mit allen Höhen und Tiefen. Stell Dir die Fragen: Was passiert, wenn Du Dich trennst? Was ist momentan unaushaltbar? (z.B. Streit, keine Nähe, kein Vertrauen)


Wenn die Antwort z.B. ist: Ich fühle Traurigkeit, ich fühle Ohnmacht, Hilflosigkeit, ich fühle mich nicht gesehen, ich fühle mich nicht begehrt oder ich fühle kein Vertrauen, dann frage Dich bitte:


Warum bin ich traurig, warum bin ich ohnmächtig, warum hilflos? Ich bin doch erwachsen und kann für meine Wünsche und Befürfnisse einstehen, kann diese äußern und mir diese zum großen Teil allein erfüllen. Ich kann für mich sorgen. Und dies sollte Dein Partner ebenso.


Aber frage Dich auch: Wo helfe ich mir selbst nicht? Wo bin ich selbst starr und bewege, verändere micht nicht? Wovor habe ich da Angst? Wo sehe ich mich selbst nicht, wo lehne ich mich ab und vertraue mir selbst nicht? Bei der Beantwortung dieser Fragen, erkennst Du, wo Deine Veränderung liegt, woran Du arbeiten kannst, wo der Weg langführt.



Jeder wünscht sich eine glückliche Beziehung

An einer glücklichen erfüllenden Beziehung hat jeder Mensch Interesse. Auch wenn Du gerade das Gegenteil von Deinem Partner denkst. Er wünscht es sich genauso. Wir Menschen sind soziale Wesen und wünschen uns alle Nähe, Liebe und echte Verbindung.


Oft ist die Erkenntnis, ob Trennung oder nicht, aktuell nicht gegeben, da Du nie lerntest, wie Beziehung wirklich funktioniert. Die Dynamik wird oft von beiden Partnern befeuert und somit erschaffen wir uns die Probleme selbst.


Z.B. wenn Du Deinem Partner permanent Vorwürfe machst, dass er nicht auf Deine Bedürfnisse und Wünsche eingeht. Dies führt leider eher dazu, dass sich Dein Partner noch mehr entfernt und noch mehr von den unerwünschten Dingen tut.


Meist geschieht dies aus der Überzeugung heraus, dass er Dich eh nicht glücklich machen kann, dass seine Liebe nicht ausreicht, dass er nicht ausreicht, nicht genügt. Hier werden wieder die schon vorhandenen Glaubenssätze bestärkt, bestätigt und reinszeniert.


Dies ist nur ein Beispiel von vielen Szenarien. Hier ist es enorm hilfreich, seinen eigenen Anteil zu erkennen und zu lernen, sich anders zu verhalten.


Folgende 5 Schritte dazu von mir für Dich:

1.Schritt: Geh in Dich und schau, was wünsche ich mir konkret von meinem Partner? Was steckt hinter meinem Verhalten (z.B. den Vorwürfen)? Dies ist individuell auf jedes Verhalten anwendbar. Was will ich hier nicht mehr spüren? Denn auch Du reinszenierst hier Deine Kindheit. Wenn du, um bei dem Beispiel zu bleiben, dem Partner ständig Vorwürfe machst, um Deine Wünsche durchsetzen zu wollen, war es wohl schon in Deiner Kindheit so. Du musstest immer um Liebe, Anerkennung, Aufmerksamkeit kämpfen und hast nicht erhalten, was Du wirklich brauchtest. Und so kämpfst Du auch heute wieder und erreichst es doch nicht, wie schon damals. Die Glaubenssätze bestätigen sich so und vertiefen, bestärken sich nur weiter - Ich bin es nicht wert - ich bin nicht liebenswert - niemand interessiert sich wirklich für mich. Unterbrichst Du das nicht, bleibt es ein ewiger Kreislauf.

2. Schritt: Kümmere Dich um Dich. Erfülle Dir zuerst alle Wünsche selbst. Meist wenn Du das Gefühl hast, Deine Wünsche und Bedürfnisse werden nicht erfüllt, erfüllst Du Dir diese selbst nicht. Du gestehst sie Dir selbst nicht zu. Du bist es Dir nicht wert, Dir diese zu geben.


Erfüllst Du Dir diese selbst, beginnt schon der Veränderungsprozess. Indem Du Dich wertvoller behandelst, steigt Dein Selbstwert. Du erkennst Deinen Wert und achtest diesen. Du kannst Dich immer mehr annehmen, wie Du bist.

Das ist der Schlüssel zur Veränderung und der Weg zur Selbstliebe.


Sei Du die Veränderung, die Du Dir in der Beziehung wünschst.

Indem Du für Dich sorgst, erhöht sich Dein Wert für Dich selbst und Du verstehst, das all das Bitten, Betteln, Jammern und Vorwerfen nichts bringt und sich jetzt auch gar nicht mehr stimmig, passend anfühlt.


Denn ein Mensch mit Selbstwert tut dies nicht, er bettelt, jammert nicht und macht nicht permanent Vorwürfe.


3. Schritt: Erschaffe Dir ein schönes, interessantes Leben. Mach es Dir zu einer Challenge, Dir Deine Wünsche und Bedürfnisse selbst zu erfüllen. Wenn Dein Partner trotzdem keine Veränderung zeigt, Dir nicht folgt und an Deinem neuen schönen Leben teilhaben will, wenn er weiter dicht macht, wirst Du von selbst Konsequenzen ziehen.


Denn regulär kommt der Partner hinterher. Er spürt und sieht Deine Veränderung, es zerrt, zieht und klammert ja niemand mehr. Er wird beginnen, mehr an Deinem Leben teilhaben zu wollen. Denn er sieht, wie gut es Dir geht, wie Du aufblühst und wie attraktiv Dich das macht.


Das will er auch. Das Interesse wird steigen und er wird von sich aus mitziehen und später vielleicht sogar eigene Initiativen entwickeln. Sei gespannt, was passiert.


4. Schritt: Falle nicht in alte Muster zurück. Bleib konsequent in Deinem Selbstwert, sei authentisch. Fühle und frage Dich immer zuerst "Will ich das? Will ich das? Und wenn ich das nicht will, warum? Was will ich stattdessen? Bleib bei Dir und stehe für Dich ein.


Lobe den Partner aber auch für das, was er in Deinen Augen gut macht, was richtig gut läuft, dem Du vielleicht aber schon gar keine Aufmerksamkeit mehr schenkst, weil es für Dich selbstverständlich ist. Das sollte es nie sein. Denn nichts in einer Beziehung ist selbstverständlich.


Lobe auch die Dinge, die sich verändern, auch wenn es nur wenig oder einmalig ist. Anerkennung, Lob, Wertschätzung, Respekt, Zuneigung und Vertrauen sind die Grundpfeiler einer dauerhaften und glücklichen Beziehung.


5. Schritt: Lernt offene und ehrliche Gespräche zu führen über das, was Euch in der Tiefe bewegt, wovor Ihr Angst habt (nicht nur die Beziehung betreffend). Sprecht Geheimnisse an, Dinge, die Ihr tief im Herzen vergraben habt, die Ihr vielleicht noch nicht erzählt habt.


So entsteht tiefe Verbindung, Nähe und Vertrauen. Eventuell ist es auch genau das, was Eurer Beziehung fehlt. Vielleicht gab es diese Offenheit nie oder Ihr habt sie verloren, habt Euch verloren und den wahren Zugang zueinander.


Dies ist leider oft ein Trennungsgrund, da wir uns dann gemeinsam einsam fühlen. Du bist in Beziehung und fühlst Dich doch allein. Ihr habt Euch auseinander gelebt, habt Euch nichts mehr oder wenig zu sagen. Obwohl es im Grunde viel zu sagen gäbe.


Das Vertrauen geht über die Zeit verloren, da das Gefühl immer größer wird, je länger ihr schweigt.

Du denkst, es interessiert den anderen nicht oder dass Du es auch nicht ansprechen kannst, dass Du vielleicht nicht verstanden wirst oder dich bloß stellst. Dies kann zu einer riesigen Kluft anwachsen und irgendwann findet Ihr auch kaum noch einen Weg zueinander.


Trennung kann auch eine Flucht sein

Eine Trennung kann auch eine Flucht darstellen, um den Schmerz des Nicht-Genügens, Nicht-Ausreichens nicht mehr spüren zu müssen, wenn Du feststellst, dass Du den Partner sowieso nicht glücklich machen kannst, egal, was Du tust.


Du hast natürlich die Freiheit, Dich zu trennen. Doch oft ist dies nicht die Lösung. Der alte Schmerz aus der Kindheit wird damit nicht gelöst. Dieser Schmerz, diese riesige Wunde ist aber der Grund für Deine Probleme.

Es gilt, diesen Schmerz zu erkennen und aufzulösen.


Dann ist eine erwachsene glückliche Beziehung möglich. Wie schon gesagt, darfst Du Dich um Dich kümmern und lernen, eine erwachsene Sicht auf die Dinge zu gewinnen. So eröffnen sich Dir andere Möglichkeiten, neue Sichtweisen und Wege, die Du bisher nicht einmal erahnen konntest.



Gedankenexperiment -

Stell Dir vor, nicht du, sondern Dein Partner trennt sich:

Was würdest Du vermissen?

Hast Du genug Liebe und Wertschätzung in der Beziehung gezeigt?

Und ist diese wirklich als solche verstanden worden?

Hast Du wirklich alles dafür gegeben, der bestmögliche Partner zu sein?

Gäbe es etwas, dass Du bereuen würdest, nicht getan zu haben?

Warst Du dankbar genug?


Nimm Dir Zeit für die Beantwortung der Fragen, schreib es Dir am besten auf. Und ich freue mich, wenn Du mir Deine Antworten in den Kommentaren hinterlässt. Vielen Dank dafür!




Wann solltest Du Dich nun trennen:

  • bei Suchtproblemen und keinerlei Veränderungswillen

  • bei hartnäckigem Mauern, Dichtmachen, nicht über Gefühle reden wollen

  • bei physischer und psychischer Gewalt, bei Manipulation


Natürlich gilt es auch hier zu differenzieren, wie stark dies ausgeprägt ist, außer natürlich bei Gewalt, und ob der Partner sich ändern will. Gib der Veränderung ausreichend Zeit. Regulär sind dafür bis zu 1,5 Jahre einzuplanen. Denn ein Mensch ändert sich selten von heute auf morgen.


Durch professionelle Hilfe ist aber auch hier Veränderung möglich. Denn auch dies ist Schutzverhalten, welches auflösbar ist. Jeder ist im Grunde an einer Lösung interessiert, in eine glückliche erfüllende Beziehung zu kommen.


Denn dies ist kein Zufall oder Glück, sondern Arbeit mit notwendigem Wissen und Strategien.


Noch ein letzter Tipp: Sieh Deinen Partner, Deine Beziehung bitte nie als selbstverständlich an. Lege Deinen Focus auf das Positive. Denn worauf Du Deinen Focus, Deinen Blick richtest, worauf Du Dich konzentrierst, das wird stärker, wird größer und intensiver.



Wünschst Du Dir dabei Unterstützung, gerätst Du allein immer wieder an Widerstände, Blockaden? Melde Dich bei mir! Ich helfe Dir gern. Dafür bin ich da.


Ohne professsionelle Unterstützung gerätst Du oft an Punkte, wo Du nicht weiterkommst, da Du in der Auflösung dieser Themen auch gefühlsmäßig wieder in die Kindheit fällst. Du fühlst Dich wieder wie ein Kind und siehst daher keine Lösungen, keine Möglichkeiten und kannst Dich auch selbst nicht tragen.


Denn genau dies können wir als Kind nicht und flüchten uns daher in unsere Schutzstragien. Genau das macht es so schwer, diese Themen allein aufzulösen. Aus diesem Grund ist eine Person, die all das tragen kann, die Dich dabei begleiten und halten kann, entscheidend.



Du findest jetzt auch bei Spotify, Amazon Music und youtube meinen


Schau vorbei und höre rein. Sei gespannt, was Du da zu hören bekommst. Unter dem Menüpunkt Podcast, kannst du alle bisher veröffentlichten finden. Viel Spaß!



Tritt auch gern meiner Facebook-Gruppe bei:

Bindungsangst & Verlustangst auflösen = Beziehungsglück


Werde Follower! Schenke mir gern ein Herz.

Hinterlass mir auch gern einen Kommentar oder stell mir eine Frage.

Dies hilft auch anderen, diesen Blog zu finden.


 
 
 

Comments


bottom of page